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Zur Sportlerwahl 2017, des Landkreises Oder-Spree, ist vom SG Gaselan Joanne Schiffer ins Rennen geschickt worden. Die MOZ berichtete am 03. Januar 2018 ausführlich von ihr. Um hier erfolgreich zu sein, benötigt Joanne unsere Unterstützung. Also MOZ lesen, Stimmzettel ausschneiden und abgeben! Danke!

Vielfalt der Disziplinen fasziniert

Starke Saison: Joanne Schiffer von der SG Gaselan Fürstenwalde, hier bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften in Brandenburg/Havel im Juni, holt sich in der U?18 bei den Norddeutschen Meisterschaften die Titel im Siebenkampf und Weitsprung.
Joanne Schiffer ist Norddeutsche Meisterin im Siebenkampf und Weitsprung / Ziel U-18-Europameisterschaft

Fürstenwalde (MOZ) Bis zum 19. Februar können die Leser der Märkischen Oderzeitung für ihre Favoriten bei der Wahl der populärsten Sportler des Jahres 2017 in Oder-Spree abstimmen. Die MOZ stellt in loser Folge alle 36 Kandidaten vor. Heute: Leichtathletin Joanne Schiffer von der SG Gaselan Fürstenwalde.

Erst Weihnachten ganz in Familie in Spreenhagen mit Eltern, Bruder und Großeltern, dann Silvester mit Freundinnen und Freunden – und jetzt geht es bereits wieder mit dem Training weiter. Leichtathletin Joanne Schiffer von der SG Gaselan Fürstenwalde, zusammen mit ihrer Freundin und Dreispringerin Luisa Kosch aus Petersdorf inzwischen in der 11.  Klasse an der Sportschule in Neubrandenburg, blickt auf ihre „bisher erfolgreichste Saison“ zurück.

Die 16-Jährige wurde 2017 Norddeutsche Meisterin im Siebenkampf und im Weitsprung, belegte die Ränge 5 (Weitsprung) und 14 (Siebenkampf) bei den Deutschen Meisterschaften – alles in der Altersklasse U  18, in der sie auch in diesem Jahr antritt. Und sie hat sich einiges vorgenommen. „Mein großes Ziel ist es, bei den Jugend-Europameisterschaften im Juli im ungarischen Györ an den Start zu gehen“, sagt Joanne Schiffer, die auch wieder bei der DM dabei sein will. Dafür wird jetzt wieder neunmal in der Woche bei Trainer Klaus Baarck vom SC Neubrandenburg zusammen mit Luisa Kosch trainiert, um die entsprechenden Normen zu schaffen – zum Beispiel sechs Meter im Weitsprung.

Im Dezember war sie mit ihrem bisherigen Trainer Joachim Weihrich von der SG Gaselan, bei dem sie weiter in den Ferien trainiert, zu einem Kaderlehrgang bei Bundestrainerin Annett Stein, die für den C-Kader Weitsprung zuständig ist. Dort traf Joanne Schiffer in der Halle zwei ihrer Vorbilder aus dem Siebenkampf-Bereich der Frauen: Vize-Weltmeisterin Carolin Schäfer sowie Claudia Salman-Rath (beide LG Eintracht Frankfurt/Main), die zudem im Weitsprung erfolgreich ist. Siebenkampf und Weitsprung – das sind die beiden Disziplinen, die Joanne Schiffer am meisten Spaß machen. „Mein Schwerpunkt liegt auf dem Mehrkampf und Weitsprung mag ich am meisten“, erklärt die Spreenhagenerin. „Was mich besonders am Siebenkampf fasziniert, ist die Vielfältigkeit des gesamten Wettkampfes, bei dem man sich in keiner Disziplin eine Schwäche leisten darf, wenn man vorn dabei sein will.“

Entsprechend geht die Sportschülerin vor. „Der Ehrgeiz treibt mich an. Wenn es mal nicht so klappt wie gewünscht, dann versuche ich es halt wieder“, sagt Joanne Schiffer. „Nach Misserfolgen muss es gleich weitergehen, auch wenn zwischendurch mal ein Tränchen fließt, denn dann steht ja schon die nächste Disziplin auf dem Programm.“

Trainer Weihrich weiß, dass ein Mehrkämpfer über viele Jahre geformt werden muss. „Und er muss Charakter sowie Kämpferqualitäten haben. Beides ist bei Joanne vorhanden.“ Voraussagen zu machen, wie es mit seinem Schützling, den er seit 2010 betreute, weitergeht, seien für den Siebenkampf sehr schwer. „Im Weitsprung hat sie das Potenzial, in diesem Jahr ihre persönliche Bestleistung von derzeit 5,94 auf über sechs Meter zu steigern“, glaubt der Gaselan-Coach.

Joanne Schiffer, die seit der 7.  Klasse bis zum August vorigen Jahres auf dem Geschwister-Scholl-Gymnasium zur Schule ging, weiß, dass sie Joachim Weihrich viel zu verdanken hat. „Er ist wie ein Ersatzpapa für mich. Ich habe viel bei ihm gelernt und bin durch sein Training in die Lage gekommen, zur Sportschule gehen zu können“, sagt die mehrmalige Landes- und Deutsche Meisterin in unteren Altersklassen. Auch ihre Mutter Katja Schiffer und ihr Vater Torsten Sieber, der die kleinen Leichtathleten bei der SG Gaselan betreut, unterstützen Joanne sehr ebenso wie ihren Bruder Bryan (11), der bei Pneumant Fürstenwalde Radsport betreibt.

„Sie fiebern alle mit, das motiviert sehr“, sagt Joanne Schiffer. Für sie ist es das Wichtigste, „erst mal am Ball zu bleiben, weiter intensiv zu trainieren und dann nach Ende der Schulzeit zu schauen, wo ich sportlich stehe.“ Studieren will sie einmal in Richtung Lehramt und/oder Sport. „Eine Teilnahme an Olympischen Spielen als aktive Sportlerin zu erleben, wäre natürlich etwas Großes für mich, doch bis dahin ist es noch ein ganz weiter Weg.“

Quelle: Publikation - Märkische Onlinezeitung | Regionalausgabe - Spree Journal - Fürstenwalde | Ausgabe: Nr.2 | Datum: Mittwoch, den 03. Januar 2018 | Seite: 24 | Autor: Roland Hanke

 

Sportlerehrung 2016

 

Nominiert für die Sportlerehrung 2016 in der Kategorie "Erwachsene":

 

Celina Baumgart

 

- 8. Platz bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund

 

- jeweils Vizemeisterin bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hannover (Halle) und Rostock

 

- zweifache Berlin-Brandenburgische Meisterin im Dreisprung der U 20

 

- ihre Bestweite im Dreisprung 2016 = 12,26 m

 

  Celina Baumgart beim Dreisprung

 


 

Nominiert für die Sportlerehrung 2016 in der Kategorie „Nachwuchs“:

 

Joanne Schiffer

 

- 6. Platz bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Siebenkampf der U 16 (W 15) in Heidenheim. Dabei musste

Joanne in der zweiten Disziplin des 7-Kampfes den Hochsprungwettbewerb nach übersprungenen 1,55m wegen

Verletzung vorzeitig abbrechen. Zwei Monate zuvor übersprang sie in einem Qualifikationswettkampf zur Deutschen

Meisterschaft noch die 1,67m.

 

Joanne Schiffer beim Hochsprung